Nordhannoversche Zeitung
Dienstag,
28. Dezember 2004
Nr. 304
Nachrichten aus Langenhagen, Isernhagen, Wedemark und Burgwedel

Burgwedel / Zwei Wettmarer gestalten eigene Fernsehserie ihrer Stadt bei „H1“
Burgwedel-Fernsehen startet heute mit Jahresrückblick 2004
Ein ehrenamtliches Kamerateam aus Wettmar wird ab Januar eine Fernsehserie über Ereignisse in Burgwedel gestalten. Einmal pro Monat werden Thomas Hirschfeld und Karl-Heinz Piepenbrink eigens Gefilmtes beim Lokalsender „H1“ veröffentlichen.
Heute Abend, um 19 Uhr ist Premiere: In einer Auftaktsendung zeigen Thomas Hirschfeld und Karl-Heinz Piepenbrink einen Jahresrückblick. Die freien Wettmarer Kameramänner berichten 30 Minuten lang über die Burgwedeler Bürgermeisterwahl, die Weihnachtsmärkte in Burgwedel, eine Autogrammstunde von Hannover-96-Fußballprofis in der Pestalozzistiftung und über eine Jubiläumsfeier der CDU Engensen. Ab Januar wird die Sendung mit dem Titel „Fernsehen aus Burgwedel“ in regelmäßigen Abständen fortgesetzt.
Der hauptberufliche Karosserieschlosser Hirschfeld hat zuvor mit Moderatorin Claudia Riccardi bei der H1-Sendung „@ Night“ als Kameramann gearbeitet, nebenbei filmte er auch in Burgwedel. Sein Nachbar, Karl-Heinz Piepenbrink, zeigte Interesse an der Fimarbeit und ließ sich von dem semiprofessionellen Kameramann kurzerhand ausbilden. Das Team arbeitet jetzt zusammen, Hirschfeld filmt, Piepenbrink hält das Mikro. Zurzeit arbeiten sie an einer Reportage über Wettmarer Kriegsveteranen. Die Reportage wird, ebenso wie ein Bericht über eine Zaubershow in Fallingbostel, in der Januarsendung gezeigt. „Wenn wir mehr Material liefern, können wir die Sendezeit auch auf 45 Minuten ausweiten,“ sagt Hirschfeld. cc
n Technisch ausgerüstet wie die Profis
Das Wettmarer Filmteam arbeitet mit einer Kamera, die dem aktuellen Standard in der professionellen Fernsehtechnik entspricht. An das sechs Kilogramm schwere Gerät können bis zu drei Mikrofone und vier Recorder gleichzeitig angeschlossen werden. Mit einem Handmikrofon und einem Richtmikrofon nehmen sie Interviews auf, wobei der „Windjammer“, ein Stoffüberzug, verhindert, dass der Wind direkt in das Mikrofon bläst. Das Gefilmte schneiden und vertonen sie anschließend mit entprechenden Computerprogrammen. „Der Ton ist das Wichtigste,“ sagt Hirschfeld, „damit verleiht man einem Beitrag seinen Ausdruck“. Cc

Text & Foto: zur Verfügung gestellt von K.-H. Piepenbrink (KaHePi) Von: Jens Christian Kurtze