06.10.2012
Auf zu neuen Abenteuern – Das war das Motto, unter dem der vergangene Samstag bei der Jugendfeuerwehr Wettmar stand. Ausnahmsweise verlegte die Nachwuchsabteilung der Wettmarschen Brandbekämpfer ihren Übungsdienst, um ausreichend Zeit für den geplanten „Ausflugstag“ zur Verfügung zu haben.
In der Mittagszeit traf sich die Jugendgruppe mit ihren Fahrrädern vor dem Feuerwehrhaus in Wettmar. Ausgerüstet mit Proviantpaketen radelte der Tross in Richtung Isernhagen, um den dort neu eröffneten Kletterpark am Hufeisensee „PirateRock“ heimzusuchen. Beinahe trockenen Rades konnte die erste Etappe zurückgelegt werden – Ein Stimmungsabbruch war nicht zu spühren. Voller Vorfreude nahmen alle Teilnehmer ihren Sicherheitsgurt und Schutzhelm entgegen und ließen sich von der Kletteraufsicht in die Handhabung der Ausrüstung und die Verhaltensweisen im Kletterpark einweisen. Und schon sollte es im Anschluss losgehen: Drei Stunden wurden die verschiedenen Parcours des Kletterschiffes von der Jugendfeuerwehr in Beschlag genommen. Zunächst wurden die einzelnen Hindernisse noch etwas staksig begangen und erzeugte für alle Beobachter eine belustigende Kulisse, mit zunehmender Zeit jedoch wurde die Absolvierung der einzelnen Elemente immer professioneller. So erklommen die Nachwuchspiraten ihr Schiff über Fässer, eine Kletterwand, abgehängte Bohlen und lose Seile, Netze, Seilbahnen und einen Sprungturm. Während der Aufenthaltsdauer konnten die unterschiedlich schwierigen Rundstrecken beliebig wiederholt werden. Der Tenor und die zufriedenen Mimen sprachen für sich: Das hat Spaß gemacht!
Weniger spassig musste der Rückweg angetreten werden. Hier öffnete Petrus seine Regenschleusen und durchnässte die Gruppe. Jedoch hielt der Regenguss nicht lange an und der überwiegende Streckenabschnitt in Richtung Heimat konnte ohne Wetterlaunen zurückgelegt werden.
Abenteuerluft geschnuppert?
Einfach mal bei der Jugendfeuerwehr Wettmar reinschnuppern. Jeden Donnerstag von 18:00 Uhr bis zirka 19:30 Uhr bietet sich für alle interessierten Jungen und Mädchen ab 9 1/2 Jahren die Möglichkeit, ihre örtliche Jugendfeuerwehr kennenzulernen.
Text und Fotos: Ingo Bähre/ JF Von: Jonas Kurtze