Bad Bevensen. Gemütlich in der Sonne sitzen und nebenbei Live-Musik hören, das wurde den Menschen aus Bad Bevensen am Sonntag ermöglicht. An diesem herbstlichen Tag stimmte nicht nur das Wetter, sondern auch die Stimmung. Der Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar ließ sich selbst von dem lauten Plätschern der kleinen Fontänen im Hintergrund nicht abhalten, zu singen. „Ich nutze schnell den Moment, wo die Fontänen neben mir leiser sind, um uns Ihnen vorzustellen“, so der enthusiastische Chorleiter Matthias Blazek. Ohne Mikrofon machte er mit seiner herzlichen Art lächelnd seine Ansagen und sicherte sich somit die gesamte Aufmerksamkeit seiner Zuhörer. Vorbeiziehende Leute blieben stehen und bewunderten den mehrstimmigen Gesang. Der Eine oder Andere sang und summte mit, spätestens ab dem Lied „Veronika, der Lenz ist da“ stimmte das Publikum mit ein. „Wir haben früher auch viel gesungen und kennen deshalb fast alle Lieder – einfach toll!“, erzählt Vera Steinhagen freudestrahlend. „Schön, dass sich die Menschen zum Singen auch heute noch zusammenfinden.“ Beliebt unter den Zuhörern war auch das Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“, welches der Chor dreistimmig aufführte und somit überzeugte. Reimer Timm begleitete „Lieder, so schön wie der Norden“ und „Rot sind die Rosen“ mit seinem Akkordeon und holte sich so zusätzliche Begeisterung der Anwesenden ab. Matha Meier hörte der Musik auch zu und freute sich darüber, dass ein Großteil der Lieder auch Klassiker von früher sind. „Je älter die Lieder, umso schöner werden sie.“ Einen Abschluss fanden die beiden Auftritte in der Innenstadt mit „Über den Wolken“ und einem letzten langanhaltenden Applaus. Somit konnte der Männerchor, der an diesem Tag in kleiner Besetzung da war, wirklich zufrieden mit sich und seiner Leistung sein. Text und Foto: Lara-Malin Blazek