11.04.2015

Am 11.04.2015 traf sich der Ortsrat mit einer erfreulich großen Zahl von Interessierten zur traditionellen Dorfbegehung mit dem Fahrrad.

Der erste Punkt war bereits auf dem Dorfplatz. Hier war zu sehen, dass sich das Pflaster auf dem Dorfplatz an den Rändern auseinanderschiebt. Hier müssen Pflasterarbeiten durchgeführt werden.

Zu sehen war dieses insbesondere durch die erfolgreiche Säuberung des Platzes, die von Flüchtlingen aus Wettmar im Rahmen einer Sozialmaßnahme unter Anleitung des stellvertretenden Ortsbürgermeisters Klaus Sommer durchgeführt wurde.

Das erfreuliche Wirken dieser Gruppe war auch an anderer Stelle dann noch zu sehen.

Besprochen wurde auch die Installation einer Weihnachtsbaumhülse, damit der Weihnachtsbaum nicht im nächsten Jahr umgeweht wird.

Ein Thema, das den Ortsrat seit langem begleitet, ist die Frage des Hundekotes. Hier wurde besprochen, ob in Höhe von NP noch ein weiterer Tütenspender aufgestellt werden soll.

Vom Dorfplatz ging es zu den Fahrradbügeln am Lönsweg. Die Anregung hier um die Fahrradbügel zu pflastern, wurde von Erwin Fette angebracht.

Nächster Stopp war die Heierdrift Höhe Nordberg. Zu beraten ist hier über die Frage, ob eine Verbreiterung der Heierdrift ortsauswärts notwendig ist.

Herr Wyshimok von der Stadt Burgwedel wies darauf hin, dass jede Form der Verbreiterung eine Verbesserung der Straße sei und damit die gesamte Umbaumaßnahme umlagepflichtig auf die Anlieger.

Von Anliegern wurde klar geäußert, dass eine Verbreiterung nicht gewünscht ist, eher eine Verschmälerung und eine Reduzierung des Durchgangsverkehrs.

Insbesondere wurde das Problem des Lastverkehrs während der Ernte für die Biogasanlage besprochen.

Weiter ging es zum Alter Damm. Hier wurden Straßenbeschädigungen überprüft.

Auf dem Rückweg wurde der Grüngutplatz inspiziert. Die Gruppe konnte sich von einem regen Treiben auf dem Platz überzeugen.

Den Moodweg hinunter wurde festgestellt, dass hier an einigen Stellen der Fußweg abgesackt ist. Hier muss Abhilfe geschaffen werden.

Nun ging es in die Herrenhäuser Straße.

Der Ortsrat hatte beschlossen, dass in der Herrenhäuser Straße eine weitere Bank aufgestellt werden soll, damit Mitbewohner mit Handicap die zum Waldfriedhof wollen, hier die Möglichkeit haben einmal zu rasten. An der Ecke Stettiner Straße wurde eine gepflasterte Fläche gesehen. Hier sollen die Anwohner gefragt werden, wie sie zur Bank stehen. Der Standort scheint ideal.

In der Stettiner Straße wird der Hochbord ausgetauscht. Dieses konnte Herr Rietz von der Stadt Burgwedel bekanntgeben.

Im Meitzer Weg zeigte der stellvertretende Ortsbürgermeister, dass auch hier die Baumscheiben erheblich zu eng seien. Das Schadenbild soll weiter beobachtet werden, da eine Gesamtmaßnahme extrem schwierig ist.

Selbst wenn man die Bäume fällt, fragt sich, ob diese nicht unterirdisch längst mit Kabeln, die hier langgeführt sind, verbunden sind, so dass eine Neupflanzung von Bäumen, die pro Stück gute 5.000,00 € kosten würde, schlicht unmöglich wäre, somit ein Kahlschlag im Meitzer Weg erfolgen würde.

Sodann ging es die Gartenstraße herunter zu einem andauernden Brennpunkt in Wettmar.
Die Einfahrt zur Hauptstraße ist aus der Gartenstraße nicht einzusehen. Die Kenntlichmachung, dass hier ein Radweg läuft, soll erneuert werden.

Nunmehr ging es zum Stichweg von der Hauptstraße zum Westerfeld neben dem Penny-Parkplatz.
Dieser war ebenfalls in der Vergangenheit von den vorgenannten Asylbewerbern gereinigt worden und man konnte sehen, dass der Weg mehr als 40 cm in der Breite gewonnen hat – Folge der Reinigung -.

Es fiel auch auf, wo der Weg abgesackt ist. Dieses hat die Stadt dann umgehend beseitigt, so dass der Weg wieder in einwandfreiem Zustand ist.

In der Lindenallee sind die Baumscheiben erheblich vergrößert worden. Dieses macht jetzt einen ordentlichen Eindruck. Eine Bepflanzung um die Bäume erfolgt noch.

Am Westerfeldweg hatten sich mehrere Landwirte darüber beklagt, dass sie mit ihren landwirtschaftlichen Geräten den Weg bald nicht mehr befahren können, da immer mehr Anwohner Pflanzen hinter ihr Grundstück in die öffentliche Grünfläche pflanzen.

Hier sollen die Anwohner gebeten werden, die Pflanzen wieder zurück zu pflanzen.

In der Schulstraße wurde vor einem Neubau inspiziert, dass von den Anwohnern fortlaufend die Pkw in den Fußweg der Schulstraße gestellt werden.
Ein Handicap für Kinderwagen und Rollator.
Anwohner hatten hier die Mieter bereits angesprochen. Dieses ohne Erfolg.

Der Ortsrat wird den Hauseigentümer noch einmal ansprechen, damit er bitte seinen Mietern erklären soll, dass man nicht auf dem Fußweg parkt.

Asphaltschäden in der Ernst-Pflüger-Straße als auch in der Straße An der Kirche wurden aufgenommen und werden beseitigt.
Fehlende Gullis An der Kirche wurden besichtigt.

Nebenher wurde fortlaufend aufgenommen, wo ein Bürgersteig abgesackt ist oder aber die Barrierefreiheit auf den Gehwegen eingeschränkt ist.

Zuletzt wurde die Bank auf der Hauptstraße in Höhe Sonnenweg inspiziert. Diese ist abgängig. Hier soll geprüft werden, ob diese zu reparieren ist.

Hier schloss der offizielle Teil der Tour nach über 3 Stunden rund um und durch Wettmar.
Auch wenn es 3 Stunden waren, so ist doch positiv festzustellen, dass Wettmar und das Wege- und Straßennetz in Wettmar gesamt in einem guten Zustand sind.

Den Mitarbeitern der Stadt, Herrn Wyshimok, Herrn Rietz und Herrn Schubert, die an der Dorfbegehung teilnahmen und die bereits viele einzelne Maßnahmen eingeleitet haben, sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt.

Mit freundlichen Grüßen

Kranz

Ortsbürgermeister

Fotos:wettmar.de/piepenbrink Von: Karl-Heinz