Berthold Küster kandidiert für das Amt des ersten hauptamtlichen Bürgermeisters der Stadt Burgwedel.

Neun Bürgerinnen und Bürger versammelten sich am Montag in der Waldschänke, um sich ein Bild vom ersten Kandidaten zu machen und Fragen stellen zu dürfen.

Nach der persönlichen Vorstellung von Berthold Küster, in der er seinen beruflichen Werdegang und seinen privaten Lebensweg skizzierte, entwickelte sich schnell eine muntere Diskussion.

Berthold Küster, der als erster seine Kandidatur bekannt gab, sorgte bereits für einigen Wirbel. So z. B., dass er sich die Aula des Gymnasiums für eine Abschlusskundgebung reservieren ließ. Als Enfant terrible der Kommunalpolitik war er bereits in der Vergangenheit bekannt.

Küster, geboren 1948 absolvierte eine Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst. Zur Zeit ist er als selbstständiger Immobilienkaufmann tätig, mit einer Niederlassung in Wettmar und in Südafrika. Berthold Küster ist verheiratet und hat 3 Kinder, die sich im Studium befinden.

Küster betonte seine Erfahrung in der Politik, dir er bereits mit 21 Jahren sammeln durfte. Er bekleidete verschiedene Ämter in der Kommunalpolitik, die so Küster, ihm das Ausführen der Position des Bürgermeisters im Falle eines Wahlsieges, erleichtern werden.
„Ich lege Wert auf die Wirtschaftförderung in Burgwedel“, so Küster. „Schnelle Entscheidungen seien wichtig“, so Küster weiter, „denn Wirtschaftsförderung bedeuten Steuereinnahmen.“
Hannes Schönhoff habe mit seiner bisherigen Arbeit gezeigt, wie diese Themen praktisch zum Wohl der Stadt umgesetzt werden können.

Als weiteren positiven Punkt in seiner Person sieht er seine Fähigkeit, auf Menschen zugehen zu können. In seinen weiteren Ausführungen betonte Berthold Küster, dass er Politik aus Weltanschauung betreibe. Ihm sei das ständige Klagen über Missstände zu Wider.

Um als Kandidat zugelassen zu werden, benötigt Küster 163 Unterschriften. Diese, da ist er sicher, wird er auch erhalten. Aber bis zu einer evtl. Wahl ist es noch ein langer Weg, weiß B. Küster.

Der 31. Oktober, der Tag der Wahl wird zeigen, ob ein parteiloser Kandidat Chancen hat. Von: Stefanie Kuhn