Nur noch bis Mittwoch (31.3.2004) wird das gespenstische Licht am Himmel über der Gemarkung zwischen Kleinburgwedel und Wettmar zu sehen sein.
Die wettmar.de–Redaktion wurde um Aufklärung gebeten. Aus diesem Grunde setzten wir uns mit Thomas Fischer, Pressebeauftragter der Mobil/Exxon/BEB, in Verbindung.
Die Bohrstelle „Burgwedel 5“, die Erdgas fördern sollte, war bisher nicht in Betrieb. Aus diesem Grunde versuchten Techniker nun, dieses Bohrloch in Funktion zu setzen.
Aus 8 Bohrlöchern im Umkreis Burgwedels strömen jährlich bis zu 100 Millionen Kubikmeter Gas an die Oberfläche. Die Bohrlöcher reichen bis zu 2800 Meter in die Tiefe.
Es wurde in den vergangen Wochen versucht, mittels „Listung“ das Bohrloch frei zu bekommen. Bei der „Listung“ wird Stickstoff in die Erde gepresst, dadurch kommt es zu einem Sogeffekt, der das Bohrloch freilegt. Das nun ausströmende Gas muss solange abgefackelt werden, bis es keine Verunreinigungen mehr enthalte.
Thomas Fischer geht davon aus, das diese Maßnahme Erfolg hat, da es ja zu einem Abfackeln gekommen sei. Sollte ein Erfolg eintreten, muss keine neue Bohrung gesetzt werden, um an das Gasvorkommen zu gelangen.
Die Betriebsstätte „Burgwedel 5“ versorgt Hannover mit Gas. Von: Stefanie Kuhn