Die aktuellen Baumaßnahmen in Wettmar führen zu erheblichen Herausforderungen. Das hat die Interessengemeinschaft Wettmarer Unternehmen (IWU) dazu veranlasst, zu einem
Round-Table-Gespräch mit betroffenen Gewerbetreibenden und Praxen einzuladen.
17 Unternehmer/innen waren der Einladung gefolgt. Nach kurzer Begrüßung und Einleitung
durch den 1. Vorsitzenden der IWU, stelle Ortsratmitglied Wolfgang Werner den aktuellen Baufortschritt vor. Diese Informationen stammen direkt aus den Baubesprechungen, die im Baugremium mit der ausführenden Firma jeden Dienstag erörtert werden.
Anschließend konnte jeder seine Erfahrungen, Sorgen und Nöte mit der Baustelle schildern.
Allgemeiner Tenor war, dass dringend eine erweiterte und bessere Ausschilderung erfolgen muss. „Dabei ist auch eine ausgeschilderte Umleitung innerhalb des Ortes hilfreich“, wirft Björn Reschke (1. Vorsitzende der IWU) ein. IWU-Mitglied Ina Kodetzki weist darauf hin, dass auch die umgelegten Bushaltestellen besser kommuniziert werden sollten. Und dem ortsansässigen Zahnarzt Dr. Walter Pielsticker ist es wichtig, dass vor allem die auswärtigen Besucher, wie zum Teil auch seine Patienten, informiert bzw. nicht vor irgendwelchen Schildern gestoppt werden. Das betrifft selbstverständlich auch die Birken Apotheke, die an bestimmten Tagen auch den regionalen Notdienst übernimmt und die Kunden aus dem weiteren Umland kommen.
Es wurden zahlreiche Vorschläge gesammelt und notiert. Der IWU-Vorstand wird diese nun sortieren und bündeln, damit ein Folgetermin mit der Region Hannover, Stadt Burgwedel und der Baufirma stattfinden kann, mit dem Ziel die Situation bestmöglich zu entschärfen
und für alle einen gangbaren Weg zu ermöglichen.
„Gemeinsam werden eine Möglichkeit finden, mit der alle leben können“, so Björn Reschke und fügt hinzu: „Ich freue mich, dass die Geschäftsleute in Wettmar hierbei zusammenrücken, um den Standort gemeinsam zu stärken“.
Mittlerweile sind auch die ersten Unternehmen in Kleinburgwedel von der dort beginnenden Baustelle betroffen. Die IWU wird auch diese im Blick behalten und bei Bedarf die Geschäftsleute unterstützen.
Text und Fotos: Björn Reschke/IWU