Jugendfeuerwehr und Pfingstzeltlager gehören zusammen wie das Salz zur Suppe.

Als Ziel für das Jahr 2004 hatte sich die Stadtjugendfeuerwehr Burgwedel Scharbeutz an der Ostsee ausgesucht.

Früh wie die Maurer und unerschrocken der frühen Zeit gegenüber, fuhren die fünf Ortsjugendfeuerwehren pünktlich um 6.30 Uhr am Pfingstsamstag vom Feuerwehrhaus in Großburgwedel mit zwei großen Reisebussen Richtung Norden. Nach mehrstündiger Fahrzeit traf das Rudel lagerbegeisteter Kids am späten Vormittag auf dem Gelände der Jugend- und Bildungsstätte in Scharbeutz ein und verteilte sich auf ihre neuen Domiziele.

Nachdem ein jeder sein Schlafgemach zurecht gemacht hatte wurde die Umgebung erkundet und die wichtigsten Einrichtungen aufgestöbert.
Als Anlaufpunkt Nummer eins kristallisierte sich während der viertägigen Besuchszeit der Kiosk heraus.

Nachmittags führte es die Camper in den Ort Scharbeutz, wo die Jugendlichen auch den Rest des Nachmittages verbracht haben und nach eigenem Belieben Erkundungen anstellen konnten.

Nach der ersten überstandenen Nacht und einem rustikalen Frühstück stand der Hansa-Park in Sierksdorf auf dem Erlebnisprogramm. Nach dem einstündigen Fußmarsch zeigte der Hansa-Park seine Pforten. Voller Begeisterung verstreuten sich die fast 90 Jugendlichen in alle Himmelsrichtungen um mit den "coolsten" Fahrattraktionen so schnell wie möglich mitfahren zu können.

Am frühen Sonntagabend, nach Rückkehr in das Lager, glühte bereits der Grill. Nach Würstchen und Steak stand Freizeit auf der Tagesordnung, die mit Spielen und Strandgängen gefüllt wurde.

Ein anstrengendes und aufregendes Tagesprogramm ließ die Jugend zur Nachtruhe um 22.00 Uhr dann auch schnell in ihre Träume versinken. Bereits kurze Zeit nach dem Bettgang füllte sich der Zeltplatz mit Stille.

Dies machte sich am nächsten Tag bezahlt. Die Betreuer hatten einen tagfüllenden Sportwettbewerb ausgearbeitet: Tauziehen im weißen Strandsand, Beachvolleyball auf der Campinganlage und ein Fußballderby auf dem Bolzplatz. Einen Gesamtsieger gab es nicht, aber jede Mannschaft hat im Wettbewerb ihre individuellen Stärken gezeigt, so daß jeder mal im Rampenlicht des Gewinners stehen konnte.

Langsam nähert sich das Pfingstvergnügen dem Ende und es galt, erste Vorbereitungen für die bevorstehende Heimreise zu treffen. Die ersten Koffer wurden schon einmal grob zusammengepackt und der Platz von Spuren des Naschvergnügens befreit.

Dienstag Morgen, nach dem "Henkersfrühstück", war die Zeit auch schon gekommen wieder die Busse für die Heimreise zu besteigen.

Während einige die Erlebnissse der letzten Tagen Revue passieren ließen, nutzten andere wiederum die Zeit, den fehlenden Schlaf der letzten Tage nachzuholen.

Gesund und munter konnten die Betreuer ihre Schützlinge am mittag wieder ihren Eltern übergeben. Von: Stefanie Kuhn