26.07.2014
Heute war ein Konzert der Extraklasse in der St. Marcus Kirche zu erleben.
Im Zuge des Kultursommer der Region Hannover
„Romantische Orgelreise“
gab die Gruppe Sedaa heute hier ihre Musik zum Besten.
Unterstützt wurden die Musiker heute von dem jungen Schweitzer Organisten Hans Binder, der die Engelhardt Orgel in unserer Kirche spielte.
„Sedaa“ bedeutet im Persischen „Stimme“ und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen.
Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar – bekannt durch die Gruppe Transmongolia – und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe.
Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen.
(www.sedaamusic.com)
Nachdem Dr. Bernd H. Schneider den anwesenden Gästen, Besonderheiten der Hase Kirche und der Engelhardt Orgel erklärt hatte, war die „Bühne“ frei für die Musiker.
Ein nie gehörtes Klangerlebnis beschallte die Kirche. Hans Binder an der Orgel vervollständigte dieses Erlebnis. Im Kontrast mit den Instrumenten der Gruppe Sedaa war es sehr interressant für die Zuhörer den Orgelklängen zu folgen.
Mal ganz leise, dann wieder laut verschmolzen die doch verschiedenen Instrumente mit – bzw. ineinander.
um mit den Worten der Zuhörer zu sprechen………
„es war einzigartig“ was hier geboten wurde.
Text,Fotos: wettmar.de/piepenbrink Von: Karl-Heinz