Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehren Engensen und Wettmar Das verlängerte Pfingstwochenende wird von den Jugendfeuerwehren (JF) in der Stadt Burgwedel traditionellerweise für ein jährliches Zeltlager genutzt. Die Nachbarwehren Engensen und Wettmar entschieden sich in diesem Jahr für eine gemeinsame Fahrt auf den Campingplatz Hüttenseepark in Meißendorf bei Winsen (Aller). Nach einer ca. 60-minütigen Anfahrt mit Fahrzeugen der Stadt Burgwedel erreichten die 16 Jugendlichen und ihre acht Betreuer/innen das Campinggelände am Samstagmorgen gegen 10 Uhr. Vor Ort wurde zunächst mit dem gemeinsamen Aufbau der Übernachtungs- sowie Küchen-, und Aufenthaltszelte begonnen. Im Anschluss stand für die Jugendlichen am Mittag ein durch den NABU auf dem Gut Sunder veranstaltetes Umweltbildungsprogramm zum Thema „Wald“ auf dem Plan. Neben Kennenlern-, Geschicklichkeits- und Actionspielen wurden auch Grundlagen zu Flora und Fauna im örtlichen Waldgebiet vermittelt. Abgerundet wurde die Tour durch das Bauen von Hütten und Staudämmen sowie das Legen von Waldmandalas – beides jeweils ausschließlich mit natürlichen Materialien aus dem Wald. Bevor am Abend das Lagerfeuer gezündet wurde, konnten die Teilnehmer die verbleibende Zeit nutzen, um das weitläufige Gelände zu erkunden oder die anderen Jugendfeuerwehrmitglieder bei Sport- und Gesellschaftsspielen herauszufordern und genauer kennenzulernen. Der Sonntag begann mit dem gemeinsamen Frühstück im Camp. Die Vorbereitung geschah, wie bei allen anderen Mahlzeiten auch, durch Zusammenarbeit der Betreuer und Jugendfeuerwehrler. Als der täglich wechselnde Abwaschtrupp zurück war, wurden zügig die Fahrzeuge besetzt, denn im Erdölmuseum Wietze wartete eine Mitarbeiterin des Museums auf die Camper, welche während der Führung durch das Museum interessante Informationen zur Aufspürung, Anwendung und Förderung von Erdöl weitergab, welches unter anderem zur damaligen Zeit direkt am Museumsstandort gewonnen wurde. Zahlreiche Exponate auf dem Außengelände des Museums konnten auf Knopfdruck wieder zum Leben erweckt werden und hatten daher einen ganz besonderen Reiz. So konnte zum Beispiel die Funktion einer Tiefpumpe praxisnah kennengelernt werden. Bei sommerlichen Temperaturen am Nachmittag wurde dem örtlichen Badesee ein Besuch abgestattet und die Jugendlichen sowie Betreuer/innen konnten eine Abkühlung genießen. Zurück auf dem Zeltplatz wurde der Rest des Tages von den Kindern und Jugendlichen selbst gestaltet. Am Abend gab es zudem die Möglichkeit, Würstchen über dem Lagerfeuer zu grillen, während fleißig “Werwolf” gespielt wurde. Am Pfingstmontag ging das Zeltlager bereits zu Ende. Die Zelte wurden zurückgebaut und alles wieder auf die Anhänger und Fahrzeuge verladen was dank koordinierter Zusammenarbeit auch schnell gelang. Die Jugendfeuerwehrmitglieder nutzten die verbleibenden Stunden des Zeltlagers, um noch einmal etwas Zeit in der inzwischen eng zusammengewachsenen Gruppe zu verbringen. Nach dem Resteverzehr am Mittag konnten alle 24 Teilnehmer dann erschöpft, aber zufrieden, die Rückfahrt nach Burgwedel antreten. Ingo Bähre