18.11.2012

Auch zum diesjährigen Volkstrauertag luden Ortsrat und Kirchengemeinde die Wettmarer Bürger, Vereine und Institutionen zur Teilnahme an der Gedenkfeier und zum vorhergehenden Gottesdienst ein.Im Anschluss an den Gottesdienst begaben sich die Teilnehmer mit musikalischer Begleitung des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Wettmar zum Mahnmal an der Hauptstraße.Nach einer kurzen Ansprache von Pastorin Kruckmeyer-Zettel und Liedvorträgen des Gemischten Chores Wettmar hielt Ortsbürgermeister Rainer Fredermann die offizielle Ansprache . Fredermann ist froh, dass das Wort Heldengedenktag aus dem Wortschatz verschwunden ist.

Die gefallenen Soldaten der Weltkriege sind wahrlich keine Helden sondern vielmehr Opfer von Kriegen und sinnloser Gewalt und dadurch Betrogene, betrogen um ihre Zukunft und oft auch der ihrer Angehörigen.
Die bundesweit abgehaltenen Veranstaltungen zum Volkstrauertag sollen an die Vergangenheit erinnern und zugleich die Wahrnehmung für ähnliche Situationen in der Gegenwart sensibilisieren. Derartige Unmenschlichkeiten, wie sie insbesondere in den Zeiten des Nationalsozialismus vorherrschten, dürfen in der Zukunft nie wieder passieren.

Zu den Klängen des Liedes „vom guten Kameraden“ legte der Ortsbürgermeister einen Kranz nieder und nach dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne beendete er die Gedenkveranstaltung.

Text: wettmar.de/KU
Fotos: Anette Langehein Von: Jonas Kurtze